Vitamin C für Abwehrkräfte


Sie wissen dass Vitamine gesund sind, aber fragen sich “wofür ist Vitamin C gut?”. Am bekanntesten ist seine positive Wirkung auf die Abwehrkräfte. Es verbessert außerdem die Aufnahme von Eisen aus pflanzlicher Kost und trägt zur Bildung von Kollagen bei. Vitamin C ist ein echter Gewinn für die Gesundheit. Als wasserlösliches Antioxidans ist es in der Lage, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen und verbrauchtes Vitamin E zu regenerieren.

Vitamin C gehört zu jenen Vitaminen, die sehr empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen sind. Durch Sauerstoff, Tageslicht und Hitze wird es zerstört. Die Verluste beim Kochen von Speisen können daher beträchtlich sein. Auch durch die Lagerung und Konservierung von Obst und Gemüse nimmt der Vitamin-C-Gehalt ab. Bei einseitiger Ernährung oder besonderem ernährungsphysiologischem Bedarf kann somit die ausreichende Zufuhr von Vitamin C nicht immer sichergestellt sein.

Vitamin C & Immunsystem

Vitamin C ist Ascorbinsäure und kann nicht vom menschlichen Körper hergestellt werden. Wir müssen es daher mit der Nahrung aufnehmen. Wie gut das Immunsystem durch Vitamin C Zufuhr gestützt wird, liegt also zum großen Teil in unserer Hand. Das Vitamin ist ein sogenannter Radikalfänger und schützt so unsere Körperzellen. Krankheiten wie Rheuma und Diabetes können entstehen, wenn u.a. die freien Radikale im Körper Überhand gewinnen.

Besonders effektiv ist ein guter Vitamin C Haushalt in der Erkältungszeit. Das Immunsystem ist gegen Erreger gewappnet. Sollten Sie sich doch eine Erkältung einfangen, so belegen Studien, dass die Dauer der Krankheit im Vergleich zu Menschen mit Vitamin C Mangel verkürzt ist.

Individueller Bedarf von Vitamin C

Frischer Salat, Paprika, Tomaten, Kohl und zahlreiche Obstsorten sind wertvolle Vitamin-C-Spender. Eine optimale Ernährung ist jedoch nicht immer leicht. Denn das Vitamin C aus Obst und Gemüse geht auf den langen Transportwegen größtenteils verloren, da es äußerst empfindlich ist. Auch beim Verarbeiten und Kochen sollte schonend vorgegangen werden, um möglichst viele Vitamine zu erhalten.

Wieviel Vitamin C ein Mensch benötigt, ist nicht einfach zu beantworten. Denn der individuelle Vitamin-Bedarf ist von zahlreichen Faktoren abhängig. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt gesunden Erwachsenen täglich 100 mg Vitamin C. Auch wenn über die Vitamin-C-Menge, die dem Körper täglich zugeführt werden sollte, unterschiedliche Ansichten bestehen – sicher ist jedoch, dass der Bedarf z. B. bei körperlichen Belastungen, Stress oder Rauchern erhöht ist.

Vitamin C Bedarf decken

Sie fragen sich, wie Sie Ihren Bedarf decken können? Die empfohlenen 100 mg Vitamin C können z.B. mit 95 g Brokkoli erreicht werden, Hierbei ist natürlich darauf zu achten, dass der Brokkoli dementsprechend hitzeschonend zubereitet wird, um die Vitamine nicht zu zerstören.

Ist Ihnen das Recherchieren zu Lebensmitteln mit hohem Vitamin C Gehalt und dessen Zubereitungsart zu kompliziert? Dann gibt es zahlreiche Möglichkeiten der Supplementierung mit Nahrungsergänzungsmitteln.

Acerola: Vitamin C Bombe in einer Kirsche

Vor etwa 50 Jahren wurde in Sachen Vitamin C die Acerolakirsche entdeckt, die vorwiegend in Südamerika wächst und kultiviert wird. Ihren Ursprung hat sie auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán in Mittelamerika. Mittlerweile ist das Vitamin C Wunder auch im Süden der USA, Australien, Teilen Afrikas und Asiens vertreten.

Sie zählt zu den Vitamin-C-reichsten Früchten der Erde. Pro hundert Gramm enthält sie ein bis drei Gramm Vitamin C, in extremen Fällen sogar bis zu fünf Gramm. Üblicherweise wird Acerola als Saft, Pulver oder Lutschtabletten konsumiert. Der Saft der Frucht wird dafür erntefrisch verarbeitet und schonend konzentriert oder pulverisiert.

Gut zu wissen: Die Aufnahme von Vitamin C beginnt bereits beim Lutschen über die Mundschleimhaut – ein entscheidender Vorteil gegenüber Kapseln.