Haarmaske selbst gemacht: Pflegeprodukte finden & die Haarstruktur verbessern


Haare bestehen zum größten Teil aus Keratin, einem Faserprotein, das bei gesundem Haar glänzend und weich erscheint. Bricht dieses Protein auf, kann es spröde und trocken wirken. Um die Haarstruktur zu verbessern und Spliss vorzubeugen, gibt es verschiedene Haarpflegeprodukte, die effektiv helfen können. Zunächst ist es von Bedeutung, ob deine Kopfhaut eher schuppig oder fettig ist, ob deine Haare trocken und brüchig oder strähnig sind. Je nachdem, ob deine Haare gefärbt sind, du eine Dauerwelle hast oder täglich föhnst und glättest, benötigst du unterschiedliche Öle und Wirkstoffe. Generell ist zu empfehlen, das Haar präventiv zu schützen, nachhaltig zu pflegen und regelmäßig Zeit zur Regenerierung zu geben.

Haarmaske selber machen: für kaputtes Haar, fettiges oder feines Haar

Für kaputtes und strapaziertes Haar eignen sich Weizenproteine, die aufgebrochene Schuppen reparieren und versiegeln können. Das liegt an der ähnlichen Beschaffenheit des haareigenen Keratins und der Eiweißbaustoffe in Hirse, Hafer oder Lecithin. Bei starker Belastung der Haare eignet sich eine intensive Kur oder Haarmaske aus unserem Shop oder DIY mit natürlichen Ölen wie Macadamia, Mandel oder dem Pracaxi-Öl aus dem Regenwald, das besonders zur Kämmbarkeit beiträgt. Auch Öl-Kuren können als Intensivpflege das geschädigte Haar nähren. Bei feinem und fettigem Haar muss hier aber mit Vorsicht vorgegangen werden. Zu viel Kokosöl kann das Haar strähnig erschienen lassen und sollte nur dezent aufgetragen werden. Tipp: Damit ihr auch mit dünnen oder zu Fettigkeit neigenden Haaren nicht auf die Öl-Pflege verzichten müsst, ganz einfach vor dem Waschen auftragen, einwirken lassen und dann gründlich auswaschen.

Haarstruktur verbessern: so vermeidest du Haarschäden

Um die Haarstruktur dauerhaft zu verbessern, können Proteine die Haarwurzel stärken. Dazu eignen sich neben selbstgemachten Haarmasken vor allem Kapseln, die den Körper von innen mit den fehlenden Nährstoffen versorgen. Außerdem wirken sich diese Bestandteile auch auf die Nägel aus und befördern das Wachstum. Auch bei Haarausfall können die vitaminreichen und aminosäurehaltigen Kapseln oder Liquide für die Kopfhaut die optimale Unterstützung der täglichen Pflegeroutine darstellen.

Egal ob für dünne, fettige, trockene, oder vom Glätten und Föhnen strapazierten Haare können Mittel aus dem Haushalt eingesetzt werden. Avocado, Kokos, Nuss, und andere Superfoods eignen sich nicht nur für eine gesunde und ausgewogene Ernährung, sondern stärken und schützen auch Kopfhaut, haare und Nägel.

Haarmaske selber machen mit Hausmitteln

Wer seinen Haaren etwas Gutes tun will und das besonders einfach, kann zu Hausmitteln greifen, um eine Feuchtigkeitsmaske für die Haare zu mischen. Dafür zum Beispiel einfach 100 ml Olivenöl und 2 EL Honig verrühren, in die Haare einmassieren und zwischen 30 Minuten und 3 Stunden einwirken lassen. Je länger die DIY Haarmaske im Haar bleibt, so intensiver kann die Wirkung ausfallen. Genauso kann Joghurt, Avocadoöl oder Kokosöl als Grundlage für eine selbstgemachte Feuchtigkeitsmaske dienen.

Um eine Haarmaske gegen fettiges Haar zu machen, können Sie 1 TL Apfelessig mit einer Zitrone und einem Glas Wasser verdünnen.  Nach dem Auftragen zügig mit lauwarmen Wasser ausspülen. Alternativ funktioniert die Haarmaske gegen fettiges Haar auch mit 10 Tl Heilerde und 200 ml Wasser. Den Brei auftragen und dabei die Spitzen auslassen, damit sie nicht austrocknen. Die Haarkur 10 bis 20 Minuten einwirken lassen und gründlich ausspülen.