Akne ist eine Hauterkrankung, die fast neun von zehn Teenagern und zwei von fünf Frauen betrifft. Sie verursacht Pickel im Gesicht, am Hals, auf der Brust und manchmal am Rücken. Hormonell bedingt, können Akne und unreine Haut gut behandelt werden.
Amerikanische Forscher arbeiten derzeit an der Entwicklung eines Impfstoffs gegen Akne. Die ersten Labortests sind vielversprechend, aber die erste klinische Studie ist noch nicht gestartet. In diesem Beitrag betrachten wir die Ursachen und Symptome und beantworten die Frage „Was tun gegen Pickel?“ mit verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten.
Was sind die Symptome von Akne?
Akne hat sehr charakteristische Symptome:
- Mitesser
- Pusteln (weiße Pickel, die Eiter enthalten)
- Papeln (rote, schmerzhafte Flecken)
- Knötchen (größere, härtere, tiefere und schmerzhaftere Pickel als Pusteln)
- Zysten (schmerzhafte, tiefe Läsionen, die Eiter enthalten)
Die Ursachen für Pickel und Akne
Die Ursachen für das Auftreten von Akne-Pickeln sind wie folgt:
- Der Anstieg der Sexualhormone während der Pubertät. Männliche Hormone wie Testosteron erhöhen die Produktion von Talg, der zur Befeuchtung der Haut dient. Sie veranlassen auch die Zellen der Talgdrüsen, sich zu vermehren. Dadurch wird der Ausgang der Drüse verstopft und es entsteht unreine Haut.
- Hormonelle Schwankungen bei Frauen: bei Einnahme oder Absetzen der Antibabypille, Schwangerschaft, Menopause oder kurz vor der Periode.
Akne: Wer ist besonders betroffen?
Manche Menschen neigen eher zu Akne als andere:
- Teenager, insbesondere Jungen
- Frauen
- Menschen, deren Eltern Akne hatten
Was tun gegen Pickel?
Zum Glück gibt es Tipps, die helfen, das Auftreten von Pickeln zu verhindern. Hier erfahren Sie, wie Sie Akne vorbeugen können:
- Reinigen Sie Ihr Gesicht zweimal am Tag mit einer milden Seife und vermeiden Sie unreine Haut
- Vermeiden Sie es, Ihre Pickel zu berühren, damit Sie keine Bakterien auf der Hautoberfläche verbreiten
- Verwendung nicht komedogener, wasserbasierter Produkte zum Auftragen von Make-up
- Entfernen Sie Ihr Make-up vor dem Schlafengehen
- Ernähren Sie sich ausgewogen
- Vermeiden Sie ungeschützte Sonneneinstrahlung (die Haut verdickt sich, um sich vor der Sonne zu schützen, und die Pickel kommen danach wieder zum Vorschein)
Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie es in vielen Fällen vermeiden, sich dem Auftreten von Pickeln auszusetzen.
Die Behandlungsmöglichkeiten bei Pickeln und Akne
Hautärztinnen und -ärzte empfehlen eine lokale Behandlung (Cremes, Gele) auf Basis von Benzoylperoxid, um die Vermehrung von Bakterien auf der Haut zu bekämpfen. Sie können unreine Haut auch von einer Dermatologin oder einem Dermatogolen professionell reinigen lassen, um Mitesser und Pickel zu beseitigen.
Je nach Fall kann der Hautarzt Ihnen eine mehrmonatige Antibiotikakur oder bestimmte Tabletten empfehlen. In den schwersten Fällen wird Akne mit Tretinoin (ein Derivat von Vitamin A) behandelt. Sie müssen jedoch Geduld haben, um eine Verbesserung zu sehen.
Entstandene Narben können durch ein Peeling bei der Dermatologin, eine Kollageninjektion oder eine Dermabrasion bei besonders ausgeprägten Narben reduziert werden.
Natürliche Behandlungen gegen Pickel und Akne
Die Natur bietet denjenigen, die sie zu nutzen wissen, verschiedene Möglichkeiten, Akne zu bekämpfen. Neben der guten Körperhygiene und dem Vermeiden unreiner Haut gibt es diese natürlichen Behandlungsmethoden:
- Grüne Tonerde, die für ihre reinigenden Eigenschaften bekannt ist, wird direkt auf die Pickel aufgetragen und dann mit einer Kompresse abgedeckt.
- Bio-Tomaten, die reinigende und heilende Eigenschaften haben, werden in dünne Scheiben geschnitten und als Maske auf die Haut aufgetragen.
- Zitrone (als Saft oder ätherisches Öl), kann auf ein Wattestäbchen aufgetragen und dann auf die Pickel getupft werden.
- Frischer Knoblauch, ein überraschendes Schönheitsgeheimnis, wird geschält und direkt auf die Haut aufgetragen.
Natürliche Aknebehandlungen helfen, die Haut zu reinigen, zu entschlacken und vor Infektionen und Bakterien zu schützen. Sie sollten zusätzlich zu einer gesunden Lebensweise eingesetzt werden.
