Silizium-Gel: der rein mineralische Zell-Booster


Ob Claudia Schiffer, Kate Moss oder Gisele Bündchen es tun, wissen wir nicht. Aber die Vermutung liegt nah, denn alle drei haben kräftiges, glänzendes Haar, frische, straffe Haut, ein festes Bindegewebe und gepflegte, starke Nägel. Entweder ernähren sich die Damen sehr vollwertig oder sie trinken große Mengen Bier oder sie nehmen ein Präparat ein, das sie mit einem der wichtigsten Elemente der Erde und des menschlichen Körpers versorgt: Die Rede ist von Silizium beziehungsweise Kieselsäure.

Silizium ist ein häufiger Bestandteil der meisten Minerale. Die Erdmasse besteht zu 15 % aus Silizium und wir bauen auch unsere Häuser daraus. Schon in der Steinzeit nutzten Menschen silikatreiches Gestein wegen seiner scharfen, harten Kanten als Werkzeug. Und obwohl wir nicht aus Stein sind, gibt es sogar in unserem Körper fast keine Zelle, die das Element nicht enthält. Es zeigt, dass Silizium einige unterschiedliche Bereiche positiv beeinflusst und auch vielseitig einsetzbar ist. Was für ein toller Rohstoff!

Silizium kann dabei helfen schwaches Bindegewebe zu reparieren.

Wie wirkt sich Silizium auf das Bindegewebe aus?

Das Spurenelement kann das bis zu 300-fache seines Eigengewichtes an Wasser speichern, was zur Stärkung, Strukturgebung und Elastizität des Bindegewebes inklusive Haut, Sehnen, Knorpel, Bändern und Blutgefäßwänden beiträgt. Insbesondere die schnell wachsenden Zellen von Nägeln und Haaren benötigen viel von dem wichtigen Element.

Silizium für schöne Haut

Ein intaktes Bindegewebe ist aber nicht nur für unsere Schönheit wichtig: So ist Cellulite ein Warnzeichen, denn wenn das Bindegewebe seine Struktur und damit seine Elastizität verliert, wird der Transport von Nährstoffen – auch zu Haaren, Haut und Nägeln – und der Abtransport von Schlacken erschwert. Ein Silizium-Mangel äußert sich daher auch durch vorzeitige Hautalterung, welke, juckende und fahle Haut sowie brüchige oder weiche Finger- und Zehennägel.

Silizium kann eine positive Wirkung auf unterschiedliche Bereiche unseres Körpers haben

Gerade bei schwachem Bindegewebe kann die Behebung eines Silizium-Mangels wahre Wunder wirken. So belegt eine Langzeit-Untersuchung mit Bindegewebszellen bei der Einnahme von rein mineralischem Silizium-Gel bis zu 17 % mehr Zell-Aktivität. Weiterhin ergab die Untersuchung eine Verbesserung der Zell-Vitalität um 8 %. Silizium ist also rein mineralischer Zell-Booster, verstärkt dazu die Bildung von Kollagen und Elastin und sorgt so für straffes und festes Bindegewebe.

Das Spurenelement ist aber auch wichtig, wenn es um die Elastizität der Knochen geht, denn es beschleunigt die Einlagerung von Kalzium und erhöht die Produktion von Elastin und kollagenen Fasern. Im Immunsystem aktiviert Silizium die Produktion von Abwehr- und Fresszellen, die eingedrungene Krankheitserreger zerstören. Äußerlich angewendet kann Silizium bei der Heilung von Verletzungen oder Hautunreinheiten helfen.

Wo kommt Silizium vor?

Das Spurenelement ist hauptsächlich in Vollkorngetreide aber auch in Bambus, Brennnessel und Zinnkraut enthalten. Allerdings ist die Versorgung der Pflanzen durch unsere intensive bodenauslaugende Landwirtschaft gefährdet und mit zunehmendem Alter sinkt darüber hinaus der Siliziumgehalt in unserem Körper. Ein Silizium-Mangel, der über die Ernährung alleine nicht mehr ausgeglichen werden kann, ist häufig die Folge.

Wer neben einer siliziumreichen Ernährung zusätzlich ein hochwertiges und vom Körper gut verwertbares Nahrungsergänzungsmittel einnehmen möchte, sollte übrigens darauf achten, dass das Spurenelement dort in einer kolloidalen Form, also in Wasser gelösten Kleinstpartikeln enthalten ist und damit eine sehr gute Bioverfügbarkeit aufweist.