Zuckeralternativen: Süßes mit gutem Gewissen genießen


Mehr als 30 kg Haushaltszucker soll jede Person in Deutschland pro Jahr statistisch gesehen zu sich nehmen. Das klingt extrem, ist jedoch realistisch wenn Sie einen genauen Blick auf die Zutatenlisten verarbeiteter Lebensmittel werfen. Hier versteckt sich oft eine große Menge Zucker in Produkten, in denen wir ihn gar nicht erwarten würden. So schleicht sich der gesundheitlich für uns problematische Haushaltszucker leicht in jede Mahlzeit ein.

Zum Glück muss niemand auf sein Lieblingsfrühstück verzichten. Mittlerweile gibt es zahlreiche Produktalternativen, die mit natürlichen Zuckeraustauschstoffen, wie zum Beispiel Erythrit gesüßt werden. Es wird in einem natürlichen Fermentationsprozess, wenn aus biologischem Anbau, aus Bio Mais hergestellt. Es erhöht nicht den Blutzuckerspiegel und überzeugt durch eine hohe Verträglichkeit. Daher ist Erythrit meistens die erste Wahl für ernährungsbewusste Menschen, die ihren Zuckerkonsum reduzieren wollen, um Übergewicht und Krankheiten vorzubeugen.

Zuckeralternative

Experten Tipp zu Zuckeralternativen

„Man muss zwar am Anfang die Angaben auf den Verpackungen genau studieren, die Zeitinvestition lohnt sich aber. Es gibt zu fast allen Zuckerbomben gesündere Alternativen“, weiß auch Katalin Udvardy, Beraterin in Ernährungsfragen aus Salzburg. In ihren Beiträgen auf gesundnaschen.com sowie in Vorträgen erklärt sie die Hintergründe zu Zucker, seine Wirkung auf den Körper und  empfiehlt gesündere Varianten. „Für Zucker gibt es etwa 70 Bezeichnungen. Daher zeige ich, wie man Zutatenlisten deuten kann und

versuche, die gesunden Alternativen bekannt zu machen.“ Dafür kreiert Udvardy auch zahlreiche Rezepte ohne Haushaltszucker, betont aber: „Trotzdem ist es wichtig, die Süße zu reduzieren. Mit einem ausgeprägten süßen Geschmack erwartet unser Gehirn auch die entsprechende Energie dahinter. Wenn diese allerdings nicht geliefert wird, bekommen wir Heißhunger auf ungesunde Nahrungs-mittel.“ 

Erythrit als bekannte Zuckeralternative 

Was ist Erythrit?

Erythrit gehört chemisch gesehen zu den Zuckeralkoholen, das als alternatives Süßungsmittel genutzt werden kann. Um Erythrit herzustellen, wird als Ausgangsstoff Stärke verwendet. Durch eine Fermentation mit Hefe und Pilzen entsteht letztendlich der Zuckerersatz Erythrit, der einen süßen Geschmack aufweist und somit eine perfekte Zuckeralternative ist. Das Besondere an dieser Zuckeralternative ist, dass 100 g Erythrit ca. 20 kcal enthalten. Das ist einiges

weniger als Industriezucker (etwa 400 kcal/ 100 g). Ein weiterer Vorteil ist, dass die Zuckeralternative eine hohe Magen-Darm-Toleranz hat. Das liegt daran, dass Erythrit über den Dünndarm aufgenommen wird und darüber unverändert über den Urin ausgeschieden wird. Es gelangt zudem nur eine geringe Menge in den Dickdarm, sodass kaum eine Fermentation durch Darmbakterien stattfindet.  

Wo kommt die Zuckeralternative Erythrit vor? 

Dieser Zusatzstoff kommt natürlicherweise in einigen Lebensmitteln vor. Zum Beispiel in Gemüse, fermentierten Nahrungsmitteln und Obst. Lebensmittel oder Getränke mit einem nennenswerten Erythrit Anteil sind Sojasauce, Melonen, Trauben, Birnen und Wein. 

Wo können Sie die Zuckeralternative verwenden?

Zuckeralternative Erythrit Kuchen

Dadurch, dass Erythrit keinen Eigengeschmack hat, kann der Zuckerersatz hervorragend zum Backen und Kochen verwendet werden. Auch in Getränken kann Erythrit optimal verwendet werden, da es sich in Flüssigkeiten sehr gut auflöst. 

Wenn Sie Industriezucker mit Erythrit ersetzen möchten, können Sie je nach Geschmack etwas mehr Erythrit verwenden als die angegebene Menge an Zucker. Erythrit hat nämlich eine etwas geringere Süßkraft als Industriezucker. Als Richtwert können Sie 100 g Industriezucker mit ungefähr 142 g bis 200 g Erythrit ersetzen. 

Sie möchten sich daran versuchen, mit einer Zuckeralternative zu backen? Wir haben das perfekte Schokokuchen Rezept für Sie, um einen Versuch mit Erythrit zu wagen.

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