Badeöl selber machen – so geht’s!


Wenn es kälter wird gibt es doch nichts Schöneres, als sich nach einem langen Arbeitstag oder einem langen Spaziergang durch die Herbst- und Winterlandschaft ein warmes Bad zu gönnen. Die Wärme hilft nicht nur bei einer Erkältung, sondern pflegt auch noch die Haut. Wenn Sie ihr Badeöl selber machen, wird die Haut bereits während des Badens gepflegt und vor dem Austrocknen geschützt. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen zeigen, wie man sich in nur wenigen einfachen Schritten sein Badeöl selber machen kann und sich somit den perfekten Wellness Moment gönnt.

Anwendung

Um ein perfektes Badeöl selber zu machen, benötigen Sie ein Basisöl und Ätherische Öle. Bei dem Basisöl kann grundsätzlich jedes Öl verwendet werden, wie zum Beispiel Oliven-, Mandel- oder Jojobaöl. Wichtig ist nur, dass Sie ein hochwertiges Öl verwenden, welches in Bioqualität hergestellt wurde. Um das Bad mit einem Hauch von Entspannung, positiver Energie oder einem Immun Boost zu verleihen, setzen Sie dem selbstgemachten Badeöl einige Tropfen ätherisches Öl, wie Eukalyptusöl, Zitronenöl oder Orangenblütenöl hinzu. Genauso gut wie ätherische Öle passen andere Badezusätze wie Kräuter oder getrocknete Blüten, wie z.B. Lavendelblüten, Kamillenblüten und Rosmarin, zu den selbstgemachten Badeölen.

Da sich Öl nicht im Wasser löst, ist es notwendig, dass Sie vor dem Baden das Badeöl mit einem Emulgator verrühren. Erst dadurch kann sich das selbstgemachte Badeöl mit dem Wasser mischen. Als Emulgator können Sie pflanzliche Milch oder Sahne, eine neutrale Flüssigseife oder Heilerde verwenden. Wenn Sie die Haltbarkeit ihres selbstgemachten Badeöls verlängern wollen, lösen Sie bei der Herstellung eine Vitaminkapsel in dem Badeöl auf. Diese sorgt für eine lange Verwendung von circa 6 Monaten.

Zutaten für ein selbstgemachtes Badeöl

 

Zutaten

Zuerst müssen Sie die pflanzliche Milch leicht erwärmen und den Honig darin auflösen. Dann das Mandel- und Arganöl mit der Honigmilch mischen und das Mulsifan unter ständigem Rühren dazugeben. Die Mixtur mit dem Stabmixer aufschlagen und danach das Calendulaöl und die getrockneten Blüten hinzugeben. Zuletzt wird das selbstgemachte Badeöl in eine Flasche gefüllt. Vor Gebrauch nochmal gut schütteln und innerhalb von zwei bis drei Tagen verbrauchen.

Tipp: Calendulaöl ist ideal für strapazierte Winterhaut. Es wirkt antioxidativ und stärkt die Widerstandskraft der Hautbarriere.

Badeöl selber machen: Darum lohnt es sich

Die Zutaten sind mehr als überschaubar. Die Wirkung des selbstgemachten Badeöls lässt sich durch wenige Anpassungen individuell auf Ihre Bedürfnisse abstimmen und wenn Sie ihr Badeöl selber machen, wissen Sie was drin ist!

Nach Belieben können auch weitere Zutaten hinzugefügt werden. Verwöhnen Sie Ihre Haut mit den Inhaltsstoffen die sie braucht.

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Das Richtige Baden

  • Bleiben Sie nur 20 Minuten in der Wanne – nicht länger
  • Das Wasser sollte circa 37 Grad heiß sein
  • Duschen Sie nach dem Bad Reste des Zusatzes auf der Haut kurz lauwarm ab
  • Tupfen Sie die Haut nach dem Baden nur etwas ab, anstatt mit dem Handtuch zu rubbeln
  • Cremen Sie die noch leicht feuchte Haut mit einer Lotion ein
  • Ruhen Sie dann mindestens eine halbe Stunde
  • Baden Sie nicht häufiger als zweimal pro Woche