Eine Detox Kur dient der Entschlackung und kann den Körper entgiften. Das Wort Detox leitet sich vom englischen detoxification für Entgiftung ab. Die Detox Kur soll schädliche Stoffwechselprodukte und Gifte aus dem Körper ausschwemmen.
Woher kommt die Detox Kur?
Die traditionelle hinduistische Behandlungsmethode des Ayurveda kennt schon sehr lange Methoden für die Entschlackung, die auch den Körper entgiften soll. Die Hindus nennen das Vorgehen Panchakarma. In der westlichen Welt wurde es wichtig, den Körper zu entgiften, nachdem ab Mitte des 19. Jahrhunderts im Zuge der Industrialisierung in großen Städten zwar Abwassersysteme gebaut wurden, diese aber häufig große Mengen Industrieabwasser aufnahmen, das nur unzureichend geklärt wurde. Damit konnten schädliche und auch direkt giftige Rückstände wieder ins Trinkwasser gelangen. Gleichzeitig führte die zunehmend industriell gefertigte Nahrung zur Anhäufung von Schlacken, denen man mit Entschlackung beikommen wollte.
Den Begriff Entschlackung verwendete erstmals der deutsche Arzt Otto Buchinger im frühen 20. Jahrhundert. Er führte auch das Heilfasten zur Entschlackung ein, das ebenso dazu dient, den Körper zu entgiften. Die Detox Kur setzt vorrangig auf das Basenfasten.
Konzept einer Detox Kur
Prinzipiell sollen verschiedene Methoden den Körper entgiften. Im Verlauf der letzten 100 Jahre haben sich daher mehrere ausleitende Verfahren etabliert, die heute nicht mehr alle angewendet werden. Dazu zählen:
- Einläufe
- Cantharidenpflaster
- Schröpfen
- Schwitzkuren (Sauna)
- Fastenkur
- Abführmittel (Laxantien)
Die moderne Detox Kur setzt vorrangig auf das Heilfasten und/oder bestimmte Diäten. Diese „Entgiftungsdiäten“ dienen der Entschlackung und können den Körper entgiften, indem sie Chemikalien und Schadstoffe ausleiten. Viele Menschen führen von Zeit zu Zeit eine Detox Kur durch, weil es passieren kann, dass wir über Umweltbelastungen und ungesunde Nahrung Schadstoffe und Gifte aufnehmen. Solche Stoffe lagern sich als Schlacken im Bindegewebe und in Organen an.
Mit einer regelmäßig durchgeführten Detox Kur können Sie Ihren Körper entschlacken. Für die Entschlackung und um den Körper zu entgiften, eignet sich sehr gut eine Saftkur über einige Tage. Die Säfte entsprechen im Wesentlichen denen beim Basenfasten. Sie enthalten also kaum Säure, sondern sind eher basisch. Als Grundlage eignen sich diese Obst- und Gemüsesorten und Kräuter:
- Spinat
- Löwenzahn
- Äpfel
- Beeren
- Aprikosen
- Johannisbeeren
- Trauben
- Birnen
- Gurken
- Petersilie
- Rosinen
Der erste Schritt der Entschlackung ist die Darmentleerung, für die es spezielle Kapseln oder Tabletten mit leicht abführender Wirkung gibt (sogenanntes „Colon Cleansing“). Außerdem können sie die Verdauung fördern, können die Diät unterstützen und können für ein gesundes Darmmilieu sorgen. Zum Saft trinken Sie während einer Detox Kur am besten auch viel Wasser und Kräutertee, um die Entschlackung möglichst zu fördern sowie die Verdauung und den Stoffwechsel anzuregen.
Was folgt nach der Detox Kur?
Die Safttage dienen dazu, den Körper zu entgiften. Nach der Entschlackung können Sie sich vorrangig, über längere Zeit und auch dauerhaft ballaststoffreich ernähren. Allerdings kann es durchaus mühselig sein, einen Körper zu entgiften. Wenn Sie daher die Detox Kur über längere Zeit (zwei Wochen oder noch länger) durchführen, sollten Sie nur langsam wieder mit fester
Nahrung beginnen, damit Sie Ihren Magen-Darm-Trakt nicht überfordern. Vielleicht bleiben Sie auch nach der eigentlichen Detox Kur noch eine Weile vorrangig bei Obst, Gemüse und Rohkostsäften, um den Verdauungstrakt schonend wieder an feste Nahrung zu gewöhnen.
Mögliche Ergänzung der Detox Kur
Die Entschlackung während der Detox Kur führt dazu, dass Sie Ihren Körper entgiften. Doch Sie können zur weiteren Gesundung noch begleitende Maßnahmen einsetzen. Das können Massagen, Bäder (basische Bäder mit Salzen), Saunagänge und Yogaübungen sein. Auch Tanzen wirkt sehr heilsam.
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