7 Fakten über die Manuka Pflanze


Sie kennen doch sicherlich alle Manuka Honig. Aber woraus wird der Honig eigentlich hergestellt? Bei Manuka Honig handelt es sich um ein 100%iges Naturprodukt aus Neuseeland.

Zunächst über die Wirkung der Manuka Pflanze

Seit Jahrhunderten ist bekannt, dass die Heilwirkung der Manuka Pflanze – ihre einzigarte bakterienhemmende Wirkung – als wissenschaftlich erwiesen gilt. Die Manuka Pflanze enthält viele ätherische Öle, die sich positiv auf den menschlichen Organismus auswirken können. Manuka wird sowohl innerlich als Tee oder Sud, als auch äußerlich als Öl angewendet. Manuka unterstützt die Wundheilung, lindert Magenbeschwerden, aber auch Haut- und Erkältungskrankheiten.

Die Manuka Pflanze ist als Heilmittel in vielen Apotheken- und Reformhausprodukten enthalten, wird aber auch für Kosmetikprodukte genutzt. Wichtig ist auch der Manuka-Honig, der rein aus dem Nektar der Manuka Pflanze hergestellt wird. Er ist sehr gesund und kann aus medizinischen Gründen, aber auch einfach zum Süßen von Getränken und Speisen verwendet werden.

Zu den 7 Fakten der Manuka Pflanze

  1. Methylglyoxqal (MGO) entsteht erst in der Bienenwabe und wird durch die Umwandlung des im Nektar enthaltenen Kohlenhydrats DHA produziert. Es ist nicht im Nektar der Manuka-Blüten vorhanden. Das Zuckerabbauprodukt Methylglyoxal wirkt gegen multiresistente Keime.
  2. Wegen des süßlichen und einzigartigen Geschmacks der Holzspäne von Manuka Pflanzen, werden diese zum Räuchern und Grillen verwendet.
  3. Da die Manuka Pflanze nicht von Schafen oder anderen Tieren gefressen wird, ist es ein Vorteil für die Imker und Aufforstungsprojekte.
  4. Die Maori verwendeten die Manuka Pflanze für „alles“: Blüten und Blätter für medizinische Anwendungen, das harte Holz zum Bau von Häusern, Booten und Waffen.
  5. Da ein Botaniker von James Cook damals beobachtete, wie die Maori unter anderem aus den Blättern und Blüten einen Sud machten, wird sie auch „Teebaum“ genannt. Dies darf man aber nicht verwechseln mit dem australischen Teebaum.
  6. Die Besatzung von James Cook machte aus Zweigen der Manuka Pflanze sogar ein Bier. Das erste jemals in Neuseeland gebraute Bier, welches heute noch viele Brauereien inspiriert.
  7. Als die ersten europäischen Siedler nach Neuseeland kamen, brannten sie viele der neuseeländischen Wälder nieder, um Land zu erhalten. Heute ist nur noch 20% von Neuseeland von diesem Wald bedeckt. Die Manuka Pflanze war das Gewächs, das auf den gerodeten Flächen immer wieder Wurzeln schlug. Aus diesem Grund wurde es von den Siedlern jedes Mal aufs Neue vernichtet. Heute wird die Manuka Pflanze gegenteilig angewandt. Nach 50 bis 75 Jahren hat die Manuka Pflanze den Boden so weit wieder hergestellt, dass auch andere Pflanzen wachsen bzw. gepflanzt werden können.
Manuka Pflanze Landschaft
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Manuka Pflanze anbauen & Pflege– Wichtige Pflanzhinweise 

Standort: In Deutschland wird die Manuka Pflanze oft als Strauch oder in Kübeln gepflanzt. Wenn Sie die Pflanze auch bei Ihnen im Garten in ihrer vollen Blütenpracht erstrahlen lassen wollen, spielt der Standort eine sehr wichtige Rolle. Die Pflanze liebt ein sonniges Plätzchen. Platzieren Sie die Manuka Pflanze am besten auf der Südseite Ihres Gartens. Die grüne Pflanze kann eine Höhe von 1 bis 3 Metern erreichen.

Pflanze feucht halten: Zum Gießen sollten Sie kalkarmes Wasser bzw. Regenwasser verwenden. Das verträgt die Manuka Pflanze am besten. Die Blätter verfärben sich bräunlich und die Pflanze stirbt nach und nach ab, wenn sie kein Wasser bekommt. Um dies zu vermeiden, sollten Sie eine konstante Feuchtigkeit halten. Alle 14 Tage können Sie bei dem Gießen etwas Dünger zugeben. Es darf aber nur während der Vegetationsphase zwischen Frühjahr und Herbst gedüngt werden.

Regelmäßiger Schnitt für bessere Verzweigung: Die Manuka Pflanze können Sie ohne Probleme schneiden. Bei Jungpflanzen ist es sogar anzuraten, damit sie sich besser verzweigen. Die älteren Pflanzen brauchen nur noch einmal im Jahr zurechtgeschnitten werden. Dafür eignet sich am besten der Zeitpunkt nach der Blüte.

Manuka Pflanze ist nicht winterhart: Da die Manuka Pflanze kalte Temperaturen überhaupt nicht mag, muss sie im Winter frostfrei untergebracht werden. Dafür eignet sich ein heller Standort mit Temperaturen zwischen 7° und 9° Celsius. Wenn Sie einen Wintergarten haben, ist dort der perfekte Platz für die Pflanze. Auch im Winter darf die Manuka nicht austrocknen. Achten Sie deswegen auch in der kalten Jahreszeit auf gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit.

Einfache Vermehrung möglich: Wer nicht genug von den duftenden Blüten der Manuka Pflanze bekommt, der kann sie auf ganz einfachem Weg vermehren. Dazu benötigen Sie nur Stecklinge der Pflanze. Diese können Sie einfach im Sommer abschneiden und in einen Topf mit frischer Erde pflanzen. Nachdem die Pflanze Wurzeln gebildet hat, können Sie diese noch einmal stutzen, um ein gutes und schnelles Wachstum zu erreichen.