Gesund und stressfrei mit basischer Ernährung: So gelingt’s


Fühlen Sie sich müde, schlapp und antriebslos, obwohl ein Urlaub hinter Ihnen liegt oder ein völlig entspanntes Wochenende? Eine denkbare Ursache könnte in einem Ungleichgewicht Ihres Säure-Basen-Haushaltes liegen. Vielleicht stehen zu viele saure Lebensmittel auf Ihrem Speiseplan wie Zucker, Alkohol, Wurst, Fleisch, Kaffee oder Schwarztee. Diese können Ihrem Organismus schaden, da der Körper Säure speichert und Salze bildet, was zu einer Entmineralisierung führen kann.

So wurde anhand verschiedener Studienergebnisse belegt, dass sich bei Menschen, die überwiegend saure Lebensmittel zu sich nehmen, das knochenbildende Mineral Kalzium aus den Knochen löst, was letzten Endes zu Knochenabbau und Osteoporose führen kann. Aber auch Verdauungsstörungen, ein schlecht funktionierendes Immunsystem und Hautprobleme lassen auf eine Übersäuerung schließen. Und tatsächlich macht auch Stress den Körper sauer.

Basisch oder sauer – das richtige Nahrungsmittel bei einer basischen Ernährung

Jetzt wäre womöglich der richtige Zeitpunkt für eine basische Ernährung. Aber was ist ein saures Lebensmittel und was ein basisches Lebensmittel? Dass Zucker, Alkohol, Fleisch, Kaffee und Schwarztee nicht zur basischen Ernährung gehören, ist ja noch leicht zu merken. Aber der Rest? Dem Schweden Ragnar Berg, Chemiker und Ernährungs
wissenschaftler, gelang es zu Beginn des 20. Jahrhunderts erstmals, den Säure- und Basengehalt von Lebensmitteln zu bestimmen. Damit war der Grundstein für eine basische Ernährung gelegt.

Ganz allgemein gesprochen gehören zu den basischen Lebensmitteln Obst, Gemüse, Salat und Kartoffeln. Ein weit verbreiteter Irrtum ist übrigens, dass Äpfel oder Zitronen zu den sauren Lebensmitteln gehören. Im Gegenteil, beides sind basische Lebensmittel. Äpfel enthalten Kaliumsalze von Fruchtsäuren, die im Organismus die Basenbildung bewirken. Zitronensaft dient dazu, die anfallenden Ketonkörper zu neutralisieren. Perfekt also für eine basische Ernährung.

Achten Sie bei einer basischen Ernährung auf Industriezucker

Es gibt aber noch weitere basische Lebensmittel, die zu einer basischen Ernährung gehören. Dazu zählen neben den bereits genannten auch Milchprodukte mit hohem Molkeanteil, Soja, Trockenfrüchte, Kräuter, Pilze, Kokos– und Haselnüsse und Mandeln. Bei den sogenannten neutralen Lebensmitteln mit einem ausbalancierten Säure- und Basengehalt, spielen Butter, pflanzliche Fette und Öle, Sauerkraut, Hirse, Dinkel und Grünkohl eine Rolle. In die Kategorie weniger saure Lebensmittel fallen Vollkornprodukte, Vollreis, Buchweizen, Mais und Haferflocken.

Und dann gibt es noch die sauren Lebensmittel, die Industriezucker enthalten. Unter anderem Schokolade, Feingebäck und Torten, aber auch Honig, Kekse und Zwieback. Auch Nahrungsmittel mit Auszugsmehlen stehen auf der Liste saurer Lebensmittel. Außerdem raffinierte Fette, Fleisch, Wurstprodukte, Räucherlachs und gekochtes Obst. All das gehört nicht auf den Speiseplan basischer Ernährung.

Basische Ernährung ist alles andere als langweilig

Eine basische Ernährung besteht idealerweise zu zwei Dritteln aus basischen Lebensmitteln.
Ein Frühstück könnte so aussehen:

  • ungesüßter Kräutertee mit Zitrone
  • frischgepresster Grapefruitsaft
  • Dinkelbrot mit einer Scheibe Edamer oder Gouda und noch einen Naturjoghurt (Vollfett)
Frühstück bei einer basischen Ernährung

Für ein leichtes Mittagessen eignen sich Spinat mit gerösteten Haselnüssen und als Abendessen vielleicht ein Buchweizenomelette mit gedünsteten Pilzen. Da die Liste basischer Lebensmittel wesentlich umfangreicher ist, als manche befürchten, besteht auch keine Gefahr der Langeweile auf dem Teller. Selbst ein kleines Gläschen Rotwein ist gelegentlich erlaubt.

Bei einer basischen Ernährung ist Disziplin gefragt

Zugegeben, wer sich für eine basische Ernährung entscheidet, benötigt ein wenig Disziplin. Zumindest am Anfang. Schließlich bedeutet das eine Umstellung der Ernährung und erfordert genaues Hinschauen auf basische Lebensmittel. Als Einstieg könnten Sie es übrigens mit einer köstlichen Suppe probieren.

Mittagessen bei einer basischen Ernährung
  • Zutaten: eine Karotte, drei Kartoffeln, ein halber Sellerie.
  • Alles klein schneiden und in eineinhalb Liter Wasser zwei Stunden kochen lassen.
  • Anschließend durch das Sieb geben.

Von dieser Basensuppe können Sie so viel trinken, wie Sie mögen. Mit einem Basenpulver können Sie Ihren Körper noch zusätzlich unterstützen. Das Pulver am besten vor einer Mahlzeit nehmen.

Unser Tipp für eine basische Ernährung: Zwischen den drei Mahlzeiten täglich sollten Sie sich den Snack zwischendurch verkneifen und die Speisen für Ihre basische Ernährung sollten, wenn möglich, frisch zubereitet werden.

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