Darmgesundheit – hilfreiche Tipps für ein gesundes Verdauungssystem
Die Darmgesundheit ist ein wesentlicher Faktor für unser Wohlbefinden. Viele Krankheiten haben ihren Ursprung im Darm. Das größte innere Organ des menschlichen Körpers spiegelt unsere Gesundheit, aber auch unsere Erkrankungen wider. Kein Wunder, denn rund 70 Prozent aller Abwehrzellen befinden sich im Darm. Wir haben die besten Tipps für einen glücklichen Darm zusammengefasst.
Stress und Schlafmangel sorgen für Ungleichgewicht. Eine gesunde Darmflora versorgt unseren Körper mit wichtigen Vitaminen und stärkt unser Immunsystem. Entsteht aber ein Ungleichgewicht im Darm, etwa durch falsche Ernährung, Dauerstress oder Schlafmangel, leidet auch unser körpereigenes Abwehrsystem. Neben einer falschen Ernährung können Umweltgifte, Medikamente und Genussmittel zu einer Entgleisung der natürlichen Darmflora führen. Eine gestörte Darmflora fördert außerdem Krankheiten wie Arteriosklerose, Diabetes, Parkinson oder Adipositas.
Die ideale Nahrungsgrundlage für die rund 80 Milliarden Bakterien, die unseren Darm besiedeln, sind Ballaststoffe. Die pflanzlichen Fasern verfügen über viele positiven Eigenschaften. Sie sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl und regulieren den Blutzuckerspiegel. Leinsamen und Flohsamen und sind gute Ballaststoff-Lieferanten. Auch Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und eingeweichte Trockenfrüchte eigenen sich für eine ballaststoffreiche Ernährung. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, dass wir täglich mindestens 30 Gramm Ballaststoffe mit der Nahrung aufnehmen. Dabei ist es wichtig, viel zu trinken. Nur bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr können die Fasern der Ballaststoffe quellen und so eine aktive Verdauung anstoßen.
![]() |
![]() |
![]() |
Anzeichen wie häufiger Durchfall oder eine chronische Verstopfung können auf einen kranken Darm hindeuten. Doch was hilft dem Darm auf die Sprünge? Abführmittel wirken zwar schnell, sind auf Dauer allerdings keine Lösung. Eine natürliche Alternative sind Probiotika, darmfreundliche Bakterienstämme. Die kleinen Helfer können über verschiedene Lebensmittel wie Naturjoghurt, Kefir, Buttermilch oder Sauerkraut aufgenommen werden. Durch eine probiotische Darmkur mit Milchsäurebakterien kann die Darmbesiedelung wieder ins Gleichgewicht gebracht werden, etwa nach der Einnahme von Antibiotika.
Nicht nur unser körperliches Wohl hängt von unserem Darm ab. Streikt unser Verdauungstrakt, wird unsere Seele belastet. Ein gesunder Darm sorgt für Gelassenheit und eine bessere Grundstimmung, wir sind körperlich und seelisch belastbarer. Weitere positive Folgen eines gesunden Darms sind eine glatte Haut im Gesicht, ein reiner Teint, aber auch weniger Falten und Cellulite.
![]() |
![]() |
![]() |
Bei anhaltenden Beschwerden und häufig auftretendem Durchfall, Blähungen oder einem Reizdarm kann ein Ernährungstagebuch dabei helfen, die Auslöser aufzuspüren. Über Wochen geführt, bietet es eine gute Grundlage, um den eigenen Darm besser kennenzulernen. Langfristig hilft das Ernährungstagebuch auch dabei, die eigenen Gewohnheiten zu ändern und einen gesünderen Lebensstil zu verfolgen.
Auch körperliche Fitness kann Einfluss auf unser Verdauungssystem haben. Wer mehr Sport reibt, tut seinem Darm etwas Gutes und bringt Bewegung in den Darm. Durch einen aktiven Lebensstil wird der Stoffwechsel angeregt und damit auch die Darmbewegung gefördert. Am besten eignen sich hier Ausdauersportarten wie Joggen, Fahrradfahren oder Schwimmen. Regelmäßige körperliche Aktivität soll auch das Risiko von Darmkrebs senken.
![]() |
![]() |
![]() |
Pflegen wir unseren Darm, können wir dadurch vielen Krankheiten vorbeugen. Das Darmkrebsrisiko lässt sich mit einer ausgewogenen Ernährung und einem gesunden Lebensstil vermindern. Aber alle Krebsfaktoren kann niemand ausschließen. Deshalb schützt nur eine regelmäßige Kontrolle des Darms. Der Monat März steht daher im Zeichen der Darmkrebsvorsorge. Die Felix Burda Stiftung macht jährlich in diesem Monat auf die Bedeutung eines gesunden Verdauungssystems aufmerksam.
Der Versand erfolgt nur in die Länder: Dänemark, Belgien, Niederlande, Österreich, Frankreich