Plastikfrei leben ist angesagt – und zum Glück viel einfacher als gedacht. Neben plastikfreien und nachhaltigen Produkten sind aber auch die richtigen Inhaltsstoffe wichtig. Natürliche Produkte ersparen dem Körper unnötige Chemie. Wir geben unsere besten Tipps, um Nachhaltigkeit und Zero Waste im Badezimmer zu leben.
Durch die Verwendung von festen Seifen wird nicht nur auf Verpackungsmüll, sondern auch auf Mikroplastik verzichtet, das in vielen flüssigen Seifen enthalten ist. Auch als Ersatz für Rasierschaum aus der Dose sind feste Seifen bestens geeignet. Sogar spezielle Rasierseifen werden unverpackt am Stück angeboten.
Aber nicht nur Seifen gibt es in fester und plastikfreier Form. Auch Deodorant ist mittlerweile am Stück erhältlich und glänzt durch eine Pappverpackung. Diese Deos sind dank ihres Verzichts auf Aluminium auch für den Körper viel gesünder.
Öle eignen sich hervorragend für die Anwendung im Badezimmer und können gleich mehrere Zwecke erfüllen. Viele einzelne Produkte zum Abschminken, Eincremen und zur Haarpflege können durch ein hochwertiges Öl ersetzt werden. Besonders gut eignen sich Kokosöl, Olivenöl oder Arganöl.
Zum Abschminken wird das Öl auf das Gesicht aufgetragen und anschließend wieder mit einem Wattepad oder Waschlappen abgenommen. Gerade trockene Haut kann davon profitieren, da das Öl die Feuchtigkeit in der Haut einschließt.
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Um sprödem Haar den Kampf anzusagen, wird ein Öl in die Haarspitzen einmassiert. Aber auch bei trockener Kopfhaut kann ein Öl Wunder bewirken. Dazu wird es in die saubere Kopfhaut einmassiert und wirkt dort, möglichst über Nacht, ein. Anschließend wird es beim Waschen der Haare mit Shampoo oder Seife einfach ausgespült. So gehört juckende Kopfhaut der Vergangenheit an.
Auch zur Hautpflege eignen sich Öle. Mit Kaffeesatz vermischt, peelen und pflegen sie die Haut gleichzeitig – ganz ohne Mikroplastik. Eine mit einer Kaffeesatz-Öl-Mischung eingeriebene Haut wird nach dem anschließenden Abspülen mit warmem Wasser streichelzart.
Für ein sanftes Gesichtspeeling eignen sich Haferflocken besser als Kaffeesatz. Dazu werden zwei Teelöffel Haferflocken mit einem Teelöffel flüssigem Honig vermischt. Besonders gut eignet sich dazu ein Manuka Honig, der gleichzeitig beruhigend und feuchtigkeitsspendend wirkt. Die Mischung wird auf das Gesicht aufgetragen und sanft einmassiert. Anschließend mit Wasser abspülen und ein seidiges Hautgefühl genießen.
Da Hafer entzündungshemmend wirken kann, eignen sich Haferflocken aber auch zum Baden. Ein mit zwei bis drei Tassen Haferflocken gefülltes Stoffsäckchen oder auch ein Strumpf wird verschlossen und in das Badewasser gegeben. Bei Hautproblemen und trockener Haut pflegt das Haferbad intensiv.
Roggenmehl klingt eher nach Küche als Badezimmer. Es enthält aber natürliche Pflegestoffe, die sich wunderbar zum Waschen der Haare eignen. Vier bis fünf Esslöffel Roggenmehl werden mit 250 bis 300 ml Wasser gemischt. Anschließend wie ein Shampoo verwenden. Das Haar wird gepflegt und aufgebaut.
Bei der Zahnhygiene kann die Plastikzahnbürste ganz einfach durch eine aus Holz ersetzt werden. Die Holzzahnbürste säubert die Zähne genauso gut und kann anschließend sogar auf dem Kompost oder in der Biotonne entsorgt werden.
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Auch für die Monatshygiene gibt es nachhaltige Produkte. Damenbinden und Tampons aus Biobaumwolle kommen ganz ohne Kunststoffe und Färbemittel aus und sind so für den Körper sehr viel gesünder. Sie sind außerdem biologisch abbaubar und kompostierbar.
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